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Rede Renate Aris

11. 11. 2023

Der älteste sächsische Fernbahnhof von 1839 wurde während der NS-Zeit als Güterbahnhof genutzt. Von hier gingen ab Januar 1942 Sammel-Transporte mit Juden aus ganze Sachsen in die Ghettos und Vernichtungslager ab. Darunter war auch die Großmutter von Renate Aris, die in Riga ermordet wurde. Die in Chemnitz 88 Jahre alte Überlebende der Shoa setzt sich sehr für den Ausbau der Bahnhofsruine zu einer ein. Unterstützt von Ministerpräsident Michael Kretschmer und dem Dresdner OB Dirk Hilbert. 

 

Andre Lang, Gemeindemitglied und Kind Dresdner Juden, die im Britischen Exil überlebten, forderte die Stadt nachdrücklich auf, alles zu tun, damit der Alte Leipziger Bahnhof so schnell wie möglich saniert und als Gedenk und Begegnungsstätte genutzt werden kann. 

 

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